Andere mögen der Auslöser unserer Gefühle sein – aber sie sind nie deren Ursache. Hinter jedem unangenehmen Gefühl steht ein Bedürfnis, dessen Erfüllung oft mit anderen Menschen zusammenhängt. Durch unseren gewöhnlichen Sprachausdruck sorgen wir jedoch dafür, dass andere wenig motiviert sind, uns dabei zu unterstützen. Erfahre, wie du die Verantwortung für deine Gefühle übernimmst und dich von emotionaler Selbstversklavung zur emotionaler Befreiung entwickelst.

3 Sprachmuster mit denen wir gewöhnlich die Verantwortung für unsere eigenen Gefühle verdecken:

  1. Unpersönliche Pronomen (wie „es“, „man“, „das“).
  2. Die Aussage „Ich fühle mich xy, weil …“ gefolgt von einer anderen Person oder einem anderen Personalpronomen als „ich“.
  3. Aussagen, in denen nur die Handlung eines anderen vorkommt.

(Es werden zwar Gefühle geäußert – aber es wird nicht die Verantwortung dafür übernommen).

3 Stadien in der Entwicklung hin zu emotionaler Verantwortung:

  1. Emotionale Versklavung: Du glaubst, für die Gefühle anderer Menschen verantwortlich zu sein.
  2. Rebellion: Dich interessiert nicht, was andere wollen oder brauchen; du setzt deine Bedürfnisse rücksichtslos durch.
  3. Emotionale Befreiung: Du übernimmst Verantwortung für deine Gefühle und Bedürfnisse. In diesem Stadium hast du verstanden, dass du deine Bedürfnisse nicht auf Kosten anderer erfüllen kannst.

Zitate:

„Sieh nicht auf meine Worte, sondern sieh über sie hinaus.“

„Zwischen dem was gesagt, aber nicht gemeint wird und dem was gemeint ist, aber nicht gesagt wird, geht die meiste Liebe verloren.“ (Khalil Gibran)

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